Ortsteile / Lage
Staatsstraßen
S 121 von / nach Niesky (über Horka)
S 127 von / nach Görlitz / Bad Muskau
Buslinien
von / nach Görlitz / Bad Muskau
von / nach Niesky (über Horka)
Autobahnanschlüsse
A4 (Görlitz-Dresden-Aachen)
AS Kodersdorf ca. 15 km (S 127)
AS Nieder-Seifersdorf ca. 20 km (über Horka, Niesky)
A15 (Forst-Cottbus-Berlin)
AS Roggosen ca. 60 km (über Bad Muskau)
Verkehrslandeplatz Rothenburg
Fracht- und Werksverkehr
Charterflug und Bedarfsverkehr
Geschäftsreiseverkehr
Grenzübergänge nach Polen
Deschka ca. 8 km (Fußgänger)
Podrosche ca. 15 km (PKW, Fußgänger)
Görlitz-Ludwigsdorf A4 ca. 20 km (LKW, PKW, Bus)
Görlitz ca. 25 km (PKW, Fußgänger, Bus)
Bad Muskau ca. 35 km (PKW, Fußgänger, Bus)
Bahnanschluss
Personenbahnhof Horka ca. 6 km
von/nach Görlitz, Zittau / Cottbus, Berlin
von/nach Niesky, Hoyerswerda, Dresden, Leipzig
Güterbahnhof Horka ca. 5 km
von/nach Niesky, Hoyerswerda, Dresden, Leipzig / Wroclaw (PL)
Stadtplan
Zum Download Stadtplan Rothenburg und Ortsteile mit Straßenverzeichnis (332 kB)
In der Rothenburger Innenstadt stehen Ihnen ca. 140 gebührenfreie Parkplätze zur Verfügung.
Ortsteile
Bremenhain
Seit 1974 gehört Bremenhain zu Rothenburg. Dominierend im Ortsbild von Bremenhain ist das im Jahr 1863 erbaute Herrenhaus des ehemaligen Rittergutes durch Hugo Wiechard v. Winterfeld. Über viele Jahrhunderte war es der Mittelpunkt des im 13. Jahrhundert von Kolonialisten aus Franken, Thüringen und Sachsen gegründeten Dorfes.
Geheege
Seit 1973 gehört Geheege zu Rothenburg. (Im 15. Jahrhundert gab es in Geheege ein Rittergut, welches dem Adelsgeschlecht von Nostitz gehörte.)
In dem Ort gibt es eine geografische Rarität zu sehen: Hier teilt sich die „Wasserscheide“. Das eine Wasser fließt über die Neiße und die Oder in die Ostsee ab, das andere über die Spree, Havel und Elbe in die Nordsee.
Neusorge
Seit 1999 gehört Neusorge zu Rothenburg. Lange war der Ort, welcher 1564 erstmals erwähnt wurde, dem Rittergut Lodenau zugehörig. Heute ist die Landwirtschaft der dominierende Wirtschaftszweig. An der aktiven Gestaltung des Dorflebens haben der Ortschaftsrat, die Freiwillige Feuerwehr, der Schützenverein und der Seniorenverein großen Anteil.
Noes
1406 fand der Ort erstmals urkundliche Erwähnung als Nawis.
Später auch Nuos, Naiwsz, Noß und schließlich Noes. Rothenburg und Noes eint eine wechselvolle Geschichte.
Mehrfach waren die Orte getrennt und wieder verbunden. 1972 wurde Noes dann endgültig eingemeindet.
Uhsmannsdorf
Seit 1999 gehört Uhsmannsdorf zu Rothenburg. Das Wahrzeichen des Ortes ist der weithin sichtbare Wasserturm aus roten Backsteinen. 1890 baute der Fabrikant Otto Künzel ein Tafelglaswerk. Heute ist die Flachglas Uhsmannsdorf GmbH der Hauptarbeitgeber im Ort. Dank des regen Vereinslebens, hat Uhsmannsdorf ein großes Freizeit- und Kulturangebot zu bieten.
Dunkelhäuser
Seit 1972 gehört Dunkelhäuser zu Rothenburg. In jetziger Ausdehnung bestand Dunkelhäuser erst seit Anfang des 19. Jahrhunderts. Ursprünglich waren die Siedlungen auf Noes, Rothenburg und Uhsmannsdorf verteilt. Dunkel kommt vom Namen des Besitzers einiger Häuser.
Lodenau
Seit 1999 gehört Lodenau zu Rothenburg. Der Ort wurde im 14. Jahrhundert besiedelt und liegt direkt an der Neiße. Attraktiver Anziehungspunkt für Angler und Erholungssuchende ist der Baggersee. Größter Arbeitgeber im Ort ist die Celltechnik Lodenau GmbH. In dem Werk werden organische Faserstoffe aus natürlichen Rohstoffen verarbeitet.
Nieder-Neundorf
Seit 1996 gehört Nieder-Neundorf zu Rothenburg.
Umfangreiche archäologische Funde aus der Bronzezeit belegen eine frühe Besiedelung des Ortes. Einige davon sind in der „Heimatstube“ ausgestellt. Reizvolles Kleinod des Ortes ist der Dorfpark mit einem groß angelegten Teich. Über das Jahr finden hier verschiedene Veranstaltungen statt. Vor allem zu Pfingsten ist der Park der Anziehungspunkt für Jung und Alt.
Steinbach
Seit 1999 gehört Steinbach zu Rothenburg. Steinbach wurde 1399 erstmals erwähnt und hieß zu dieser Zeit noch Stincbach, was darauf schließen lässt, dass der Ort damals an einem „stinkenden Bach“ lag. Seit 1994 ist auf dem ehemaligen NVA-Stützpunkt die Firma EST Energetics GmbH ansässig. Sie verwertet und entsorgt Munition und Explosivstoffe. Im Norden von Steinbach steht eine große, gepflegte Schießanlage für den Schützenverein Neusorge.
Partnerstädte
Czerwieńsk
Zum Freundschaftsbund der Rot(h)enburgs zählt auch die kleine Stadt Czerwieńsk, in der Nähe von Zielona Gora (Grünberg), die seit 1945 zur Republik Polen gehört. Am südlichen Rand der breiten Oder flussaufwärts liegt das Städtchen mit 4300 Einwohnern.
Bis Kriegsende hieß die Stadt „Rothenburg/Oder“ und gehörte, wie auch unsere Stadt, zum damaligen schlesischen Regierungsbezirk Liegnitz. 1690 wurde auf Antrag der schlesischen Adelsfamilie „von Rothenburg“ der Ort Neu-Nettkow in Rothenburg/Oder umbenannt. Unter ihrer Herrschaft siedelten sich Tuchmacher, Pantoffelmacher, Lohgerber und Weinbauern an. Von späterer Bedeutung war die Errichtung einer günstigen Eisenbahnverbindung. Heute bestimmen ein Eisenbahnreparaturwerk auf dem großen Bahnhofsgelände und eine militärische Einrichtung das wirtschaftliche Geschehen.
Pieńsk
Etwas südlich von Rothenburg liegt auf der polnischen Seite der Neiße die Gemeinde Pieńsk. Durch Eingemeindungen nimmt sie eine Fläche von 101,33 km² ein. Hier leben ca. 9000 Menschen. Die Stadt Pieńsk selbst hat ca. 6000 Einwohner.
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entwickelte sich mit einer ersten Glasfabrik eine größere örtliche Industrie. Auch heute wird in der Stadt die Glasmachertradition durch eine Glashütte und eine Fabrik zur Herstellung von Glasformen fortgesetzt. Die Gemeinde besteht aus den Ortschaften Bielawa Dolna, Bielawa Górna, Dłużyna Dolna, Dłużyna Górna, Lasów, Strzelno, Stojanów, Żarki Średnie, Żarki nad Nysa. Nach langjährigen freundschaftlichen Beziehungen zwischen Rothenburg und Pieńsk wurde im März 2002 von beiden Städten ein Partnerschaftsvertrag für die weitere Zusammenarbeit unterzeichnet.